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SHG Schlaganfall - Betroffene

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„SCHLAGANFALL - Betroffene“

 

  • Sich nicht verstecken!

  • Wieder am Leben teilnehmen!

  • Erfahrungen austauschen.

  • Unterstützung bei Problemen erhalten.

  • Verstanden und angenommen sein.

  • Gemeinsam SPAß HABEN!

 

Der LuKISS e.V. und die Heilerziehungspflegerin Nicole Ulbrich (selbst Betroffene) heißen Sie und Ihre Angehörigen in der neuen Schlaganfall-Selbsthilfegruppe im Waldhaus Ludwigsfelde herzlich willkommen!

 

  • Die Gruppe trifft sich jeweils

am letzten Donnerstag im Monat, von

11:00 bis 12:30 Uhr im

Waldhaus Ludwigsfelde, 

Raum 7.8

 

Die einzelnen Termine erfahren Sie auch im LuKISS e.V. Büro tel. unter 03378 – 80 16 18, oder auf unserer Website unter www.lukiss-ev.de.

 

 

GRUPPENTREFFEN SHG „SCHLAGANFALL“ für Betroffene und Angehörige

 

 

Chefarzt Burkhard Schult (v.l.), LuKISS-Koordinatorin Bianca Harusta, Nicole Ulbrich und Gabi Walter

Der schlimmste aller Fälle

Nicole Ulbrich teilt die Erfahrungen mit ihrem Schlaganfall in der Selbsthilfegruppe der Schlaganfall-Betroffenen in Ludwigsfelde

Ludwigsfelde. Selbsthilfe bedeutet, eigene Probleme und deren Lösung selbst in die Hand zu nehmen und im Rahmen der eigenen Möglichkeiten aktiv zu werden. Das Motto „Gemeinsam statt einsam“, unter dem der Verein LuKISS im Ludwigsfelder Waldhaus arbeitet, gilt auch für die Selbsthilfegruppe der Schlaganfall-Betroffenen.

Nicole Ulbrich (35) ist Heilerziehungspflegerin und Mutter eines zehnjährigen Sohnes. In jungen Jahren schon wurde sie von einem Schlaganfall getroffen. Im Sommer 2015, gerade 30 Jahre jung, hatte sie zwei Wochen lang starke Kopfschmerzen. Ihr Hausarzt nahm das leider nicht ernst genug: „Ein CT? Wenn ich jeden zum CT schicken würde, der mit Kopfschmerzen zu mir kommt, wären die CTs völlig überlaufen“, bekam sie damals zur Antwort. Zwei Wochen später trat der schlimmste aller Fälle ein. Nach dem Aufstehen bemerkte sie eine zunehmende halbseitige Lähmung, das Sprechen fiel ihr schwer, sie fühlte sich schläfrig und verwirrt. Dabei hatte Nicole Ulbrich Glück im Unglück: Der eilig herbeigerufene Ex-Partner ahnte schnell, dass Eile geboten war und alarmierte den Rettungsdienst. Das hat ihr vermutlich das Leben gerettet, ein angeborenes Hirnaneurysma, ein Blutgefäß im Gehirn, war geplatzt. Ist die Blutgerinnung gestört oder sind die Blutgefäße im Gehirn geschädigt, kann es dazu kommen. Das ausströmende Blut lässt den Druck im Schädel steigen und schädigt das gesunde Hirngewebe. Der Stiftung Deutsche Schlaganfall-Hilfe zufolge erleiden in Deutschland jährlich rund 270 000 Menschen einen Schlaganfall. Etwa 80 Prozent davon gehen auf Durchblutungsstörungen zurück.

Je nach betroffenen Hirnregionen führt der Druck des austretenden Blutes zum Ausfall verschiedener Körperfunktionen und zu bleibenden Behinderungen. Oft muss das Laufen, müssen koordinierte Bewegungen oder das Sprechen völlig neu gelernt werden. Jeder fünfte Patient stirbt innerhalb der ersten zwölf Wochen nach dem Schlaganfall, viele bleiben dauerhaft pflegebedürftig. Die positive Aussicht ist: 70 Prozent der Schlaganfälle sind vermeidbar.

„Im Akutfall bedarf es einer schnellen Diagnose.“ Burkhard Schult, Chefarzt im Evangelischen Krankenhaus Ludwigsfelde, das mit den Selbsthilfegruppen bei LuKISS gern zusammenarbeitet, weiß natürlich um die medizinischen Notwendigkeiten: „Ein frühzeitiger Eingriff erhöht die Überlebens- und die Wiederherstellungschancen.“ Heißt: Je weniger des umgebenden Gewebes zerstört ist, desto größer ist die Chance auf Wiederherstellung der entsprechenden Funktionen. Allerdings sind dazu fast immer Geduld und Willenskraft notwendig. Und Unterstützung wie durch die Selbsthilfegruppe Schlaganfall im LuKISS.

Als Nicole Ulbrich der Schlaganfall ereilte, dachte sie und sagte es auch so zu ihrem Sohn: „Keine Sorge, Mama ist bald wieder zu Hause.“ Bis es wirklich so weit war, bis sie richtig sprechen und sich wieder frei und selbstständig bewegen konnte, dauerte es zwei Jahre. Und viele Erfahrungen, die sie selbst machen musste: Niemand war da, der seine Erfahrungen mit ihr teilte. „Was bekomme ich wo? Welche Leistungen bezahlt die Krankenkasse und welche nicht?“ Diese Erfahrungen teilt sie heute in der SHG im Waldhaus. „Ich will dafür sorgen, dass es anderen nicht so geht wie mir“, sagt Nicole Ulbrich.

Quelle: Märkische Allgemeine Zeitung 28.09.2019 Seite 16

Autor: Reporter Udo Böhlefeld

Charité - Besuch

Ausflug der Schlaganfallgruppe:

unser Besuch in der Charité am 25. Februar 2020 mit Vortrag von Prof. Dr. Meisel zum Thema

und mit bestem Dank an unseren zuverlässigen FAHRDIENST, Herrn Ralf Wiesenack!

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Drei Dachorganisationen sind im Land Brandenburg zentrale Anlaufstellen für die Selbsthilfe, die sich in vielen, unterschiedlichsten Trägern und ganz unabhängig organisiert. Hier finden Sie Antworten und Hinweise zur Selbsthilfe an sich oder bei der Suche einer Gruppe, die ihre Herausforderungen teilt.

Eine davon ist die Landesarbeitsgemeinschaft der Selbsthilfekontaktstellen e.V. (LAGS) welche derzeit Selbsthilfegruppen in ihrer Aktion "Kreismeister" bekannt macht.

 

Hier der Link zur Kreismeister-Seite der SHG Schlaganfallbetroffene Ludwigsfelde

 


Bildungsfahrt der SHG „Schlaganfall und deren Angehörige“: „Berlin vom Wasser aus“

Am 10. September 2020  -  bei bestem „Goldener Herbst Wetter“ - startete unsere SHG Schlaganfall zu Ihrer lange geplanten Bildungsfahrt „Berlin vom Wasser aus“.

Gruppenleiterin und LuKISS e.V. Vorstandsmitglied Nicole Ulbrich berichtet:

Um 9:30 Uhr holte uns unser lieber Fahrer Kai vom bewährten „Fahrdienst“ Ludwigsfelde vor dem Waldhaus ab, und sechs gut gelaunte Gruppenmitglieder wurden zum Treptower Hafen gebracht.

Von dort aus ging’s aufs Schiff: mit der „Wappen von Berlin“ (zugehörig zur Stern- & Kreisschifffahrt Berlin) wurden wir zum Müggelsee gebracht, wo unsere ca. 3,5 stündige interessante und lehrreiche Rundfahrt begann – „oh… so viel zu sehen und zu entdecken“!

Obwohl uns die Herbstsonne lachte, wurde es uns dann aber doch auf dem Oberdeck etwas kühl, und wir setzten die Fahrt bei bester Laune im Unterdeck fort.

Nach so viel Gutem, Interessantem und „Nährenden für Geist und Seele“, wurden wir für die Rückfahrt nach Ludwigsfelde wiederum vom „Fahrdienst“ abgeholt, diesmal vom lieben Fahrer Ralph, wobei uns dieser (wofür er schon bekannt ist), wieder lehrreiches zu Stadt und Land nahebrachte. Unter anderem bekamen wir sogar den Flughafen BER erklärt!

Gegen 16:00 Uhr trafen wir sicher und fröhlich wieder am Waldhaus Ludwigsfelde ein.

Alle Teilnehmer waren sich einig: die Fahrt war bildend, interessant und gleichzeitig eine erholsame Abwechslung vom (Schlaganfall-) Alltag.

Berliner Geschichte vom Wasser aus zu erleben hat uns allen viel Freude bereitet! Ebenso erfuhren wir die kleine Bildungsreise als gute Stärkung für unsere Gruppe, getreu unserem Motto:

„GEMEINSAM STATT EINSAM“ – zurück ins Leben nach dem Schlaganfall.

die Anfahrt
auf dem Schiff
P.A.N. Zentrum Berlin

Bericht über den Besuch unserer SHG … im P.A.N. Zentrum in Berlin-Frohnau

Frau Jeanette Ohlerth, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit im P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation im Fürst Donnersmarck-Haus in Berlin Frohnau, begrüßte unsere SHG Schlaganfall Ende August 22 herzlich zum informativen Austausch und einem Rundgang in ihrer Einrichtung.

So wie wir von LuKISS e.V. uns über die Worte GEMEINSAM STATT EINSAM präsentieren, hat sich auch das P.A.N. Zentrum ein Motto gewählt, nämlich: „DAS LEBEN NEU LEBEN LERNEN“.

Und genau darum geht es in dieser modernen, aber auch sehr geschichtsträchtigen Einrichtung der Fürst-Donnersmarck-Stiftung, wie wir durch Frau Ohlerth informiert wurden.

Das Konzept hinter dem P.A.N. Zentrum ist einzigartig: es „verbindet eine neurologische und rehabilitationsmedizinische Fachbetreuung, ein interdisziplinäres Therapieangebot mit einer umfassenden Neuro-pädagogischen Alltagsbegleitung“, welche auch die Beratung von Angehörigen und die Vorbereitung auf ein Wohnen zu Hause umfasst.

Das P.A.N. Zentrum ist eine Einrichtung der Eingliederungshilfe. Es richtet sich an Patient*innen nach schweren Schädigungen des zentralen Nervensystems im Alter von 18 – 60 Jahren (im Einzelfall auch älter), bei denen nach Beendigung der stationären neurologischen Rehabilitation in der Rehaklinik noch Beeinträchtigungen bestehen, die eine eigenständige Lebensführung verhindern.

Voraussetzungen für eine Aufnahme als Patient sind:

  • Ein ausbaufähiges Rehabilitationspotential

  • Motivation zur Mitarbeit und

  • Gruppenfähigkeit.

Ziel der Einrichtung ist es, Menschen mit einer erworbenen neurologischen Störung auf dem Weg zurück in ein möglichst selbstbestimmtes sowie eigenständiges Leben zu begleiten.

Die Rehabilitations-Architektur der Anlage ist ideal aufgeteilt, ansprechend, wohnlich, stimulierend und genau auf die Bedürfnisse der Patienten ausgelegt.

Es gibt spezielle Wohnverbünde für Menschen mit Aphasie, bestimmte Altersgruppen sowie ein „Trainingswohnen“ kurz vor dem Auszug mit insgesamt 66 Plätzen.

Das Angebot des Zentrums beinhaltet eine bis zu 18 Monate lange, intensive neurologische Rehabilitation.

Das P.A.N. Zentrum finanziert sich über 2 Module:

  • Die medizinischen und therapeutischen Angebote werden über das

SGB V finanziert.

  • Die pädagogische Unterstützung und das Wohnen beruhen auf dem Bundesteilhabegesetz (Eingliederungshilfe).

Bei diesen großartigen Angeboten, der Freundlichkeit des Personals und dem Miteinander in der anregenden „offenen“ Architektur des Hauses, ist es nicht verwunderlich, dass die Nachfrage nach einem der begrenzten Plätze für Patienten sehr hoch ist, und dass dafür eine Warteliste existiert.

Interessent*innen sollten sich aber trotzdem nicht scheuen, Kontakt mit dem P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation Kontakt aufzunehmen, zumal es bei einem besuch im – natürlich barrierefreien – Gastronomiebereich reichlich Möglichkeiten zur inklusiven Kontaktaufnahme gibt.

Unsere Gruppe hat sich jedenfalls bei unserem Aufenthalt im P.A.N. Zentrum sehr wohl gefühlt, und diesen als bereichernd, informativ und stärkend auf unserem weiteren Weg der Genesung erlebt.

Wir danken Frau Ohlerth nochmal sehr herzlich für ihre Gastfreundschaft!

Weitere Informationen über das einzigartige P.A.N. Zentrum in Berlin, die Fürst-Donnersmarck-Stiftung und deren weitere Angebote finden sie über die untenstehenden Links.

Direktkontakt:

P.A.N. Zentrum für Post-Akute Neurorehabilitation

Rauentaler Straße 32

13465 Berlin

Ärztlicher Leiter:

PD Dr. med. Christian Dohle, M. Phil.

Sekretariat: 030 – 406 06 233, E-Mail:

Case-Managerin

Lisa Bleker

Telefon: 030 – 406 06 185, E-Mail:

Mobilitätstraining auf der LAGA 2022

Stichwort "Mobilität bei körperlicher Einschränkung": SHGn Schlaganfall & Epilepsie auf der LAGA in Beelitz

 

LuKISS e.V. Selbsthilfegruppen "Schlaganfall-Betroffene" & "Epilepsie" auf der LAGA in Beelitz

 

Nun hat es doch noch geklappt: nachdem die Waldbrände gelöscht waren und der Zugang zur LAGA in Beelitz wieder möglich war, fuhren auch wir, Mitglieder der Selbsthilfegruppen "Schlaganfall-Betroffene" und "Epilepsie" am 13. September nach Beelitz, um im Rahmen einer Führung speziell für Menschen mit Bewegungseinschränkungen (Stichwort: "Mobilitätstraining") die vielseitige Blütenpracht anzuschauen.

 

Auf dem weitläufigen Gelände gab es nicht nur viele verschiedene Pflanzbeete zu sehen. Es wurden auch diverse künstlerische Werke präsentiert, die neugierig machten und auch Spaßcharakter hatten.

 

Ein Höhepunkt zu dieser Zeit war die große Dahlienpracht im Gelände. Ebenso beeindruckend war die Blumenschau in der Beelitzer Kirche.

 

Einen Wermutstropfen gab es trotzdem, und zwar zum Thema "Barrierefreiheit": teilweise war der Zugang für Rollstuhlfahrer doch recht beschwerlich, bzw. eingeschränkt.

 

Wir danken an dieser Stelle unserem Fahrdienst des Johannischen Hilfswerkes und dessen Kraftfahrer.

Kartoffelschälen mit dem Einhänder-brett

„Einhändiges Kochstudio“ mit Hilfsmittelpräsentation:

„kleine“ Helfer für die Selbständigkeit - „ganz groß“

 

Im Rahmen unserer Aktionen zum "Tag gegen den Schlaganfall" lud die Leiterin unserer SHG für Schlaganfallbetroffene, Heilerziehungspflegerin Nicole Ulbrich, gemeinsam mit der Ergotherapeutin Doreen Hickel unter dem Motto „Einhändig Kochen“ ins Waldhaus Ludwigsfelde ein.

Als Nicht-Betroffene denken wir im Allgemeinen nicht daran, dass „einfache“ Aufgaben wie Kartoffeln schälen, Eigelb vom Eiweiß trennen, (Konserven-) Dosen, Flaschen und Deckel-Öffnen für Menschen mit eingeschränktem Bewegungsapparat, z. Bsp. durch eine Halbseitenlähmung, unter Umständen unüberwindbare Schwierigkeiten sein können.

„Wie schäle ich denn mit einer Hand die Kartoffel?“

Diese und andere Fragen wurden bei der o.g. Veranstaltung anschaulich und sogar zum Mitmachen/Ausprobieren erläutert:

Im Säulensaal wurden im Rahmen der Vorbereitungen zum einfachen Menü „Salzkartoffeln mit Spinat und Rührei“ Alltagshelfer/Hilfsmittel präsentiert, die nicht nur interessante und zweckdienliche Begleiter für Schlaganfallbetroffene darstellen, sondern, wie die anwesenden Nicht-Schlaganfall-Betroffenen mit Freude feststellten, auch eine große Erleichterung bei den Küchenaufgaben für andere darstellten (z. Bsp. für Rheuma- oder Arthrose-Betroffene sowie auch ältere Menschen, die wenig oder keine Kraft mehr in den Händen haben).

Für Jeden war eine individuelle Lösungsmöglichkeit vorhanden. Nicht nur die von Frau Hickel mitgebrachten Hilfsmittel wurden bestaunt und mit großer Freude ausprobiert, sondern auch die eigens von Mitgliedern unserer Schlaganfall-SHG mitgebrachten und sich in ständigem Einsatz befindlichen privaten Hilfsmittel.

Allen voran ist hierbei das „Kartoffel-Schälmesser mit Doppelschneide“ zu nennen, welches an der Tischkante mit Saugnäpfen befestigt werden kann. Die dann kinderleicht zu entfernenden Kartoffelschalen fallen in einen darunter platzierten Auffangbehälter.

Analog dazu gab es auch ein multifunktionales „Einhänderbrett“ zu bestaunen, das per Schraubzwinge an der Tischkante befestigt wurde, und an diesem Tag besonders beim Zerkleinern von Zwiebeln hilfreich war.

Nachdem der Zwiebel unter Zuhilfenahme der „Spießgabel“ des vorher genannten Einhänderbretts „aus dem Mantel geholfen“ wurde, konnte sie unter Zuhilfenahme eines „Zwiebelkamms“ leicht zerteil werden.

Alle Beschreibungen: siehe untenstehende Foto-Dokumentation.

Als weiteres Anschauungsmaterial zum Zerteilen von Obst und Gemüse war auch eine Art „Dicer“ dabei, mit welchem man ohne nennenswerten Kraftaufwand alles von der Kartoffel bis zur Gurke mit einem Handgriff leicht zerteilen konnte.

Uns hat besonders gut gefallen, dass nicht nur über den teils sehr teuren Sanitätsfachhandel oder das Internet bestellbare Hilfsmittel gezeigt wurden, sondern, dass auch im normalen Handel zu erwerbende Werkzeuge vorgeführt sowie „Tipps und Tricks“ erläutert wurden, an die man vielleicht gar nicht denkt: so wurde z. Bsp. kurzerhand ein Nussknacker zum Flaschenöffner.

Zum Thema „Flaschen- und Dosenöffnen“ haben wir etliche nützliche Werkzeuge ausprobiert: vom „Silikon-Greifhut“ über weitere, unterschiedlich gestaltete "Flaschen-Aufdrehhilfen" war wiederum für Jede und Jeden etwas dabei.

Für ein generell sicheres Arbeiten und einen rutschsicheren Untergrund sorgte eine Antirutschmatte aus Silikon, die man entweder in unterschiedlichen Größen und Formen am Stück oder aber auch individuell in der Länge zugeschnitten vom Meter erwerben kann.

Fazit: Wir alle hatten super viel Spaß bei dieser „Hilfsmittelpräsentation der etwas anderen Art“, die Ergebnisse haben uns allen sehr geschmeckt und wurden in geselliger Runde mit großer Freude und in Begleitung anregender Gespräche verspeist.

Alle Beteiligten waren überrascht, „… wie viele Hilfsmittel es doch so gibt“ und waren sich einig: „… gerne mal wieder so ein außergewöhnliches Gruppentreffen, das Spaß macht, bei dem man was lernt und wo man sich aktiv beteiligen kann“.

SHG Schlaganfall-Betroffene im Museumsdorf Glashütte

Bericht der LuKISS e.V. - SHG "Schlaganfall-Betroffene und deren Angehörige" zu ihrer Exkursion mit Mobilitätstraining 

 

Am 13.09.2023 fuhren wir bei besten spätsommerlichen Temperaturen zur diesjährigen Exkursion inkl. Mobilitätstraining zum Museumsdorf nach Glashütte.

 

Wir haben die Zeit mit einer informativen professionellen Führung quer durch das interessante Museumsdorf-Gelände sehr genossen. Diese Führung war interaktiv, das heißt, wir konnten Fragen stellen, aber auch Fragen beantworten. So erfuhren wir viel über die Entstehung des Museumsdorfs und die Kunst der Glasbläserei im Allgemeinen. Darüber hinaus bestaunten wir die schöne Umgebung sowie die vielen wunderschönen Fachwerk-Häuser.

 

Unsere "Rollis" wurden – je nach Beweglichkeitsgrad der Teilnehmenden – am Rollstuhlfahrer-Parkplatz abgestellt, und wir hatten gleichzeitig zu der begeisternden Museumsdorf-Führung noch ein schönes Mobilitätstraining. Dabei wurde darauf geachtet niemanden zu überanstrengen. Ausreichend Pausen waren vorhanden, und auch für das leibliche Wohl war durch den Besuch im Dorf-eignen Restaurant gut gesorgt.

 

Wir können einen Besuch im Museumsdorf Glashütte sehr weiterempfehlen. Es war informativ und wieder einmal äußerst bereichernd, in Gemeinschaft unterwegs zu sein. Nach wie vor etwas, das nicht allen unseren SHG-Angehörigen alleine möglich wäre.

 

Gut gelaunt bestiegen wir gegen Abend wieder unseren Fahrdienstbus, der uns wie immer sicher nach Hause brachte.

 

Unser Dank gilt allen, die uns diesen schönen Tag unvergesslich machten.