Ehemaliger Paraolympionike beim Behindertenbeirat zu Gast

Haben Sie schon mal von Goalball gehört?

In seiner Februarsitzung durfte der Ludwigsfelder Behindertenbeirat einen besonderen Gast begrüßen.

Steffen Lehmann, ehemaliger Nationalspieler im Goalball – Teilnehmer an Welt- und Europameisterschaften und Paralympischen Spielen und seit kurzer Zeit Ludwigsfelder Einwohner – berichtete über seine spannende Sportart.

Was ist Goalball?

„Goalball ist die weltweit beliebteste Ballsportart für Menschen mit Sehbehinderung und bereits seit 1976 paralympisch. Das Ziel des Spiels besteht darin, einen 1250 g schweren Klingelball in das gegnerische Tor zu werfen. Dabei stehen sich die beiden Mannschaften, die aus jeweils drei Spielern bestehen, auf einem 9 m × 18 m großen Spielfeld gegenüber. Die Tore sind jeweils 9 m breit und 1,3 m hoch. Die Spielfeldgröße entspricht einem Volleyball-Spielfeld.“  Quelle: Wikipedia

Der 46-jährige IT-Spezialist spielte 25 Jahre lang für die Marie- und Hermann-Schmidt-Schule Königs Wusterhausen in der deutschen Bundesliga, nahm an unzähligen Spielen im In- und Ausland teil, gewann zahlreiche Medaillen und ist heute noch als Organisator und Turnierleiter aktiv.

Die Mitglieder und Gäste des Behindertenbeirates folgten gespannt seinen Ausführungen, begutachteten die Dunkelbrille und den Ball, stellten danach interessierte Fragen und waren sich schließlich einig:

Sie wollen versuchen ein Goalball-Spiel nach Ludwigsfelde zu holen – Platz wäre z.B. in der Stadtsporthalle genug. Die guten Kontakte zur Brandenburgischen Schule für Blinde und Sehbehinderte in Königs Wusterhausen (Marie- und Hermann-Schmidt-Schule), die Steffen Lehmann immer noch hat, möchte man gern nutzen.

Herzlichen Dank an Steffen Lehmann und seine Partnerin Stephanie Bliedtner für diese Bereicherung der Arbeit des Ludwigsfelder Behindertenbeirates.

Maren Ruden

Vorsitzende des Behindertenbeirates Ludwigsfelde